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Kompetente Beratung, Planung und Installation vom Fachmann !

Nachfolgend erfahren Sie alles über über unsere Leistungen im Bereich
Solaranlagen:

 

Eine Dachfläche
muss nicht unbedingt exakt nach Süden ausgerichtet sein, um als Montagefläche für Sonnenkollektoren dienen zu können. Abweichungen aus der Südrichtung von bis zu 30° führen bei den in Deutschland üblichen Dachneigungen nur zu geringen Einbußen. Selbst reine Ost- oder Westorientierungen können durch eine entsprechend vergrößerte Kollektorfläche ausgeglichen werden. Der Neigungswinkel einer Dachfläche kann zwischen 20° und 60° betragen, wobei geringere 
Neigungswinkel die Energieausbeute der Solaranlage im Sommer begünstigen und steilere die Solarerträge im Winter. Bei Flachdächern bieten sich Aufständerungen an.

  • Wolf-3xSolar



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Zweikreisanlagen:

Zweikreisanlage mit Zwangsumlauf.
In Deutschland werden überwiegend Zweikreisanlagen mit Zwangsumlauf eingebaut. Dabei wird eine Wärmeträgerflüssigkeit von einer Pumpe in den Warmwasserspeicher transportiert, wo sie die Sonnenwärme über einen Wärmetauscher an das Trinkwasser im Speicher abgibt. Um Solaranlagen vor Frostschäden zu schützen, befindet sich im Solarkreislauf ein Wasser-Frostschutz-Gemisch. Im zweiten "Kreis" fließt das Trinkwasser zu den Zapfstellen. Bei Einkreisanlagen wird das Trinkwasser dagegen direkt im Kollektor erwärmt (üblich in südlichen Ländern ohne Frostgefahr).


Solarspeichersysteme:
Der Warmwasserspeicher dient zur Bevorratung von Energie über strahlungsärmere Tage hinweg. Sein Volumen sollte etwa das 1,5- bis 2-fache des täglichen Warmwasserverbrauchs umfassen, das heißt 80 Liter bis 100 Liter pro Person.

Üblicherweise kommen emaillierte oder Stahlspeicher zum Einsatz, wie man sie aus der  konventionellen Heizungstechnik kennt. Sie benötigen als Korrosionsschutz eine Magnesium- oder Fremdstromanode. Edelstahlspeicher verfügen über eine längere Lebensdauer, sind aber um einiges teurer.
Gute Solarspeicher haben eine schlanke, zylindrische Form, damit sich im Speicher eine Temperaturschichtung ausbilden kann. Dies erlaubt eine optimale Nutzung des erwärmten Trinkwassers im oberen Speicherbereich, ohne dass der gesamte Speicherinhalt auf die gewünschte Temperatur erwärmt werden muss. Unerwünschte Durchmischung des Speicherinhaltes durch zufließendes Kaltwasser wird durch eine spezielle Rohrkonstruktion oder eine Prallpatte verhindert. Die Anordnung des Solarkreis-Wärmetauschers im unteren, kälteren Speicherbereich bewirkt, dass der Kollektor durch niedrigere Einlauftemperaturen in einem günstigeren Wirkungsgradbereich arbeitet. Damit die Nachheizung nicht ein unnötig großes Volumen nacherwärmen muss, ist der Ladekreis-Wärmetauscher im oberen Teil des Speichers untergebracht. Der Speicher sollte auf seiner ganzen Oberfläche eng anliegend und lückenlos mit einer mindestens 10 cm dicken Dämmung versehen sein.

  • Wolf-BSPSchichtenspeicher_Fond
  • Wolf_Produktschnitte_CSZ-2


  • WOLF_Solartechnik_CGB-2_BSP_TonSon-F3-1
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Solarkreis:

Der Solarkreislauf dient zum Transport der Sonnenwärme vom Kollektor zum Warmwasserspeicher. Um Wärmeverluste gering zu halten, sollten die Weglängen vom Kollektor zum Speicher möglichst kurz sein.
Für Anlagen im Ein-/Zweifamilienhausbereich reichen meist Kupferrohre mit einem Durchmesser von 15 mm bis 18 mm aus, um einen optimalen Wärmetransport zu gewährleisten. Mit einer Dämmstärke von 30 mm sind die Rohrleitungen ausreichend gedämmt. Bei Rohrdurchmessern über 30 mm sollte die Dämmung mindestens die Dicke des Rohrdurchmessers haben.
Die Dämmung muss hohen Temperaturen standhalten und im Außenbereich UV- und witterungsbeständig sein. Als Dämmaterialien kommen zum Einsatz: Mineralwolle, Polyurethan-Rohrschalen, Schaumgummi.
Gängige Durchflussraten in kleinen Solaranlagen betragen 30 bis 50 Liter pro Stunde und m²-Kollektorfläche. Die Solarkreis-Umwälzpumpe muss diesen Durchfluss garantieren können. Zum Einsatz kommen in der Regel konventionelle Heizungspumpen mit einer elektrischen Aufnahmeleistung zwischen 40 W und 80 W. Die Pumpe sollte immer im kälteren Rücklauf des Solarkreises eingebaut sein, um sie nicht unnötig den hohen Temperaturen im Vorlauf auszusetzen. Damit beim Auswechseln einer defekten Pumpe nicht das ganze System entleert werden muss, werden vor und hinter der Pumpe Absperrschieber montiert.
Typische Betriebsdrücke von Solaranlagen liegen bei etwa 4 bar. Sie können über ein Manometer kontrolliert werden. Das Sicherheitsventil sollte auf einen um etwa 0,3 bar höheren Ansprechdruck hin öffnen. Mit einem Auffangbehälter kann die Wärmeträgerflüssigkeit aufgefangen und dem Solarkreislauf über einen der Befüllhähne wieder zugeführt werden.
Die Thermometer in Vor- und Rücklauf dienen zur Betriebskontrolle der Anlage. Um bei mangelnder Einstrahlung oder in der Nacht einen Wärmeabzug aus dem Speicher über den kälteren Kollektor durch Schwerkraftumwälzung zu verhindern, wird im Rücklauf ein Rückschlagventil montiert.
Das Ausdehnungsgefäß hält den Druck in der Anlage stabil und nimmt die durch unterschiedliche Temperaturen bedingte Volumenänderungen der Wärmeträgerflüssigkeit auf. Das Volumen des Ausdehnungsgefäßes muß aus Sicherheitsgründen ausreichend groß sein. Es sollte die gesamte Wärmeträgerflüssigkeit aus den Kollektoren aufnehmen können.
Das Entlüftungsventil dient zum Entlüften des Solarkreislaufes nach dem Befüllen mit Wärmeträgerflüssigkeit. Es ist an der höchsten Stelle des Solarkreislaufes anzubringen.

Regelung:
Meistens ist ein einfacher Temperaturdifferenzregler für die Regelung einer kleinen Solaranlage zur Warmwasserbereitung ausreichend. Der Regler stellt über zwei Temperaturfühler fest wann die Temperatur am Kollektoraustritt höher ist als im Speicher auf Höhe des Solarkreis-Wärmetauschers und setzt daraufhin die Solarkreis-Umwälzpumpe in Betrieb. Meist werden die Solarregler so eingestellt, dass für den Pumpenstart eine Temperaturdifferenz von etwa 5 °C bis 8 °C zwischen Kollektor und Speicher notwendig ist. Sinkt diese Temperaturdifferenz auf 2 °C bis 3 °C ab, wird die Solarkreis-Umwälzpumpe durch den Solarregler wieder außer Betrieb genommen.

Planung beim Hausbau:
Sollten Sie ein Haus bauen oder umbauen, sich aber noch nicht für eine Solaranlage entscheiden können, denken Sie daran, dass im Rahmen der Umbauarbeiten bereits Vorbereitungen für den späteren Einbau einer Solaranlage getroffen werden können (Führungen für zwei Kupferrohre 18 ´ 1 und ein fünf-adriges Elektrokabel vom Heizraum bis unters Dach). Das spart Ihnen später viel Arbeit und Geld.

 
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